Herr Chaudhry Abdul Latif traf am 29. April 1949 als ständiger Imam der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland ein. Trotz Anfangsschwierigkeiten konnte er eine kleine Gemeinde in Hamburg reorganisieren. Seine spätere Wohnung in der Oderfelder Straße diente zugleich als Gemeindezentrum, wo Jamaat-Programme stattfanden. Durch persönliche Kontakte, Vorträge und Briefwechsel verbreitete er die Lehren der Ahmadiyyat in Deutschland. Mit großem Eifer und vielen persönlichen Opfern baute Ch. Abdul Latif die deutsche Jamaat auf. 1957 konnte er in Hamburg den ersten Moscheebau des Nachkriegsdeutschlands realisieren. 1959 wurde unter seiner Aufsicht die Moschee in Frankfurt am Main eröffnet. Er blieb bis 1971 der leitende Imam der Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland.